Gefahrenabwehr und Ingenieurwesen

Gefahrenabwehr / Hazard Control (B.Eng.)

Der Studiengang der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) richtet sich an zukünftige Führungskräfte der Gefahrenabwehr. Schwerpunkte sind Risikomanagement, technische Gefahrenabwehr und naturwissenschaftliche/toxikologische Vertiefung. 

Es ergeben sich Perspektiven als Führungskraft im Bereich der Gefahrenabwehr (zum Beispiel Gefahrenprävention und Katastrophenschutz bei staatlichen Institutionen), als Sachverständiger/Gutachter bei Schadensversicherern, im Dienstleistungssektor (Sicherheitsplanung und -beratung) oder in der Produktentwicklung von Feuerwehr- und Sicherheitstechnik. Auch eine Leitungsfunktion in internationalen Hilfsprojekten ist möglich.

Internationale Not- und Katastrophenhilfe (B.A.)

Der Studiengang der Akkon-Hochschule für Humanwissenschaften vermittelt Kenntnisse in der humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Studierende lernen die Analyse von Gefahren, den Schutz der Bevölkerung vor Bedrohungen, internationale und interkulturelle Zusammenarbeit.

Absolvent*innen können für Nichtregierungsorganisationen (zum Beispiel Brot für die Welt, Hunan Rights Watch, Deutsche Hungerhilfe) Projekte koordinieren oder im Ausland forschend tätig sein. Sie können in der Sicherheits-, Organisations- und Unternehmensberatung, in der Logistik oder in der medizinischen Koordination tätig werden.

Kooperation bestehen mit der Akademie für Globale Gesundheit und Entwicklung (AGGE), dem Missionsärztliche Institut Würzburg, der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler, der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg und dem Koch-Metschnikow Forum in Berlin.

Rettungsingenieurwesen (B.Eng.)

Der Studiengang der Technischen Hochschule Köln richtet sich an Personen, die Interesse an der ingenieurtechnischen Anwendung in der Gefahrenabwehr haben. Während des Studiums wird ein Schwerpunkt gewählt: Rettungs- oder Brandschutzingenieurwesen.

Absolvent*innen können in der operativen Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Rettungsdienst, THW, Katastrophenschutz), vorbeugenden Gefahrenabwehr (Brandschutz-, Umwelt- und Bevölkerungsschutz), Sicherheitstechnik (Anlagen- und Prozesssicherheit, Maschinensicherheit, Arbeitsschutz) arbeiten.

Rettungsingenieurwesen / Rescue Engineering (B.Eng.)

Der Studiengang der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) richtet sich an zukünftige Führungskräfte der Gefahrenabwehr. Schwerpunkte sind: Rettungsdiensttechnik unter besonderen Bedingungen, Führung und Kommunikation sowie Umwelt und Gesundheit. Es ist möglich, im Rahmen des Studiums die Ausbildungsstufe I und II der Ausbildung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit zu erwerben.

Durch das Studium ergeben sich Perspektiven als Führungskraft im Bereich der Gefahrenabwehr, im Management bei der Absicherung von Großveranstaltungen oder auch als Sachverständiger/Gutachter bei Krankenversicherungen sowie in der Produktentwicklung von Geräten und Verfahren der Notfallrettung, Medizin- und Sicherheitstechnik. Auch eine Leitungsfunktion in internationalen Hilfsprojekten ist möglich.

Sicherheit und Gefahrenabwehr (B.Sc.)

Der Studiengang wird gemeinsam von der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg angeboten und richtet sich an Personen mit Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen für technische Fragestellungen mit Bezug zu Brand-, Katastrophen- und Zivilschutz.

Es ergeben sich berufliche Einsatzfelder als Sicherheitstechnik- bzw. Brandschutzspezialist in Unternehmen, Industrie, Sachverständigen-/Gutachterbüros, Versicherungen oder bei Fachbehörden.

Security & Safety Engineering (B.Sc.)

Der Studiengang der Hochschule Furtwangen University (HFU) richtet sich an Personen mit naturwissenschaftlich-technischem Interesse, die sich mit sicherheitsrelevanten Themen wie Gefahrenabwehr, Brandschutz, Arbeitssicherheit usw. beschäftigen möchten. Während des Studiums können Zusatzqualifikationen erworben werden (z.B. Fachkraft für Arbeitssicherheit nach § 7 ArbSchG). Die Hochschule kooperiert mit dem DLRG-LV Schleswig-Holstein, dem DRK Villingen-Schwenningen und dem Bundesverband der Johanniter.

Nach dem Studium sind Tätigkeitsbereiche unter anderem im Katastrophenschutz, Warn- und Rettungswesen, in der Krisenkommunikation und im Krisenmanagement sowie bei der Sicherung kritischer Versorgungsinfrastrukturen und von Großveranstaltungen.

Umwelt-, Hygiene- und Sicherheitsingenieurwesen (B.Sc.)

Der Studiengang wird an der Technische Hochschule Mittelhessen am Campus Gießen angeboten. Im Studium können Studierende u.a. den Fachkundenachweis zur Fachkraft für Arbeitssicherheit erwerben.

Absolvent*innen können in je nach gesetztem Studienschwerpunkt in den Bereichen Arbeitstechnik, Arbeitssicherheit oder Trinkwassergewinnung arbeiten.

Krisen- und Notfallmanagement (M.Sc.)

Der Studiengang wird an der Carl Remigius Medical School angeboten, Studienort ist der Standort Idstein.

Der Studiengang befindet sich noch in der Akkreditierung, Studienbeginn ist voraussichtlich September 2020.

Rettungsingenieurwesen (M.Sc.)

Der Studiengang wird an der Technischen Hochschule Köln angeboten, Studienstandort ist der Campus Dietz. Inhaltliche Schwerpunkte des Studiengangs liegen auf der Mitarbeiter- und Unternehmensführung, dem Erkennen und Analysieren von Gefahrenpotenzial und Schwachstellen, zum Beispiel im Rahmen von Veranstaltungen oder bei Kritischen Infrastrukturen.

Absolventen können im Bereich der nicht polizeilichen Gefahrenabwehr tätig werden. Die können also in der operativen (Feuerwehr, Rettungsdienst, technische Hilfeleistung und Katastrophenschutz) oder vorbeugenden Gefahrenabwehr (Brandschutz, Umwelt- und Bevölkerungsschutz, Managementsysteme) arbeiten oder im Bereich der Sicherheitstechnik (Anlagen- und Prozesssicherheit, Maschinensicherheit, Arbeitsschutz).

Risikoingenieurwesen (M.Sc.)

Der Studiengang wird an der Hochschule Furtwangen (HFU) angeboten, Studienstandort ist Furtwangen. Studieninhalte sind zum Beispiel Brandschutz, Sicherheitsrecht, Arbeits- und Umweltschutz, Security-Engineering und Risikoanalyse.

Absolventen können Leitungsaufgaben übernehmen, beratend tätig werden zu Fragen der Sicherheit, Präventions,- Brandschutz- und Sicherheitskonzepte erstellen und Managementsysteme entwickeln. Arbeitsstellen finden sie in Unternehmens sowie Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Sie können auch als selbstständiger Dienstleister und Sachverständiger arbeiten.

Sicherheit und Gefahrenabwehr (M.A.)

Der Studiengang wird gemeinsam von der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg angeboten und qualifiziert Studierende für verschiedene Tätigkeiten in den Bereichen Sicherheitswesen und Gefahrenprävention. Dabei werden die erworbenen Kenntnisse aus dem Bachelorstudiengang im theoretisch-technischen Bereich sowie in Sicherheitsmanagement und Risikovermeidung vertieft. Vertiefungsrichtungen im Studiengang sind Brandschutz und Industrielle Sicherheit.

Absolvent*innen können Aufgaben im gehobenen und höheren feuerwehrtechnischen Dienst, bei den Fachbehörden des Bundes, der Länder und Kommunen (Brandschutz, Katastrophenschutz usw.) und bei Herstellern von Sicherheitstechnik übernehmen. Außerdem können sie im Sicherungsmanagement von Unternehmen arbeiten. Sie können als Gutachter*innen und Sachverständige bei Versicherungen und Banken tätig werden.

Umwelt-, Hygiene- und Sicherheitsingenieurwesen (M.Sc.)

Der Studiengang wird an der Technische Hochschule Mittelhessen am Campus Gießen angeboten und ermöglicht den Zugang zum höheren Dienst.