Eine umfassende Handlungsanleitung für den Sicherheitsbeauftragten
Sämtliche Gefährdungen am Arbeitsplatz zu ermitteln – also eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, ist der Grundstein für den betrieblichen Arbeitsschutz. Die darauf basierenden Maßnahmen des präventiven Arbeitsschutzes führen zu weniger Unfällen und Belastungen und reduzieren so Ausfälle und Fehlzeiten und können begleitend sogar der Optimierung von Arbeitsabläufen dienen. Für herkömmliche Betriebe geben die Unfallkassen und Berufsgenossenschaften zahlreiche Broschüren und allgemeine Checklisten zur Gefährdungsbeurteilung heraus. Die Tätigkeitsfelder von Feuerwehren und Rettungsdiensten gehen aber weit über das hinaus, was man in herkömmlichen Betrieben vorfindet. Neben dem normalen Wachbetrieb kommen die ständig wechselnden Einsatzlagen, Übungen und zahlreiche spezielle Tätigkeiten hinzu. Spezielle Gefährdungs- und Belastungskataloge und konkrete Handlungshilfen für Feuerwehren und Rettungsdienste fehlen bisher. Hier setzt das vorliegende Buch an:
Der Leitfaden richtet sich an Sicherheitsbeauftragte von Feuerwehren und Rettungsdiensten und vermittelt zunächst einen fundierten Überblick über die Regelungen und Vorschriften in diesen speziellen Tätigkeitsfeldern. Danach werden der grobe Ablauf einer regulären Gefährdungsbeurteilung erläutert und Probleme in Bezug auf den Feuerwehr- und Rettungsdienst an praktischen Beispielen aufgezeigt. Der vorgeschlagene Lösungsansatz teilt die Gefährdungsbeurteilung in betriebliche Bereiche und dynamische Einsatzlagen auf und leitet Schritt für Schritt durch die Gefährdungsbeurteilung. Ein weiteres Kapitel zur Durchführung von Maßnahmen sowie eine umfangreiche Mustergefährdungsbeurteilung zur Orientierung schließen den Leitfaden ab.
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